Qualität - made bei Koi Kichi
Die Probleme der Herkunftsländer
Der Boom der Koibranche überall in den reichen Industrienationen führt in
den letzten Jahren leider immer mehr dazu, dass in den Herkunftsländern (Japan,
Israel, Taiwan, Singapore usw.) immer mehr Fische auf gleichem Raum aufgezogen
werden. Die Qualität der Farben und der Varietäten steigt dabei zwar stetig an,
aber was ist mit der Gesundheit. Ist ein schöner Fisch auch wirklich immer
seinen Preis wert?
Das Problem des mangelnden Platzangebotes wird durch mehr und mehr Medikamente
und Chemie versucht auszugleichen. Leider wird dieser Weg in allen
Massentierzuchten vorgemacht (siehe Rinder-, Schweine-, Geflügelzuchten).
Transport und was passiert dann?
Ein frischer Koi hat neben dem Importstress auch noch
unvermeidbare Probleme mit der empfindlichen Schleimhaut.
Verletzungen dieser Schutzhülle des Fisches werden nicht nur durch das Handling
mit den Tieren produziert, sondern sehr häufig durch den fast zwangsläufig
auftretenden Parasitenbefall. Im Prinzip hat jeder Koi die unliebsamen Gäste im
Gepäck. Die häufigsten Parasiten sind Trichodina, Costia Gyrodactylus,
Dactylogyrus, Argulus uns Lernea. Alle können die Schleimhaut so stark
befallen, dass Bakterien, die in jedem unserer Teiche (sogar schon im
Leitungswasser) vorhanden sind, das sogenannte Lochsyndrom verursachen. Um
dieses Risiko zu umgehen heißt es:
Quarantäne.... aber wie lange? Lesen Sie hierzu auch unsere aktuelle Seite über den KHV-Virus
Beim Eintreffen der Koi ist die Schleimhaut häufig so schlecht, dass keine
Parasiten gefunden werden. Nach ca. 2-3 Wochen sind erste Befunde vorhanden. Je
nach Parasit und Temperatur müssen nun gezielte Behandlungen eingeleitet
werden. Eine entsprechende Mikroskop-Ausstattung sowie die notwendig Erfahrung
für die richtige Diagnose sind Voraussetzung. Die ersten Behandlungen sind nach
ca. 3-4 Wochen abgeschlossen.
Nachdem die Koi 5-6 Wochen schwimmen, ist das gesamte Antibiotika der
Herkunftsländer abgebaut. Nun beginnt die schwerste Zeit.
Die Immunstärke ist nun gefragt, die bei Mehrjährigen Koi erst nach einer
gesamte Quarantäne Zeit von ca 4-6 Monaten als stabil zu bezeichnen ist.
Für den Einkauf des Koihändlers heißt das: Im Winter kaufen, um im Sommer
gesunde Fische zu haben.
Ihr Vorteil
Bei uns haben Sie die einmalige Gelegenheit, Fische im Winter zu kaufen und
durch unsere 6-monatige Quarantäne im Frühjahr gesunde Tiere zu übernehmen.
Durch warme Unterbringung ist der Koi gut gerüstet für Ihren Koi-Teich. Sollte
der Koi aufgrund einer Krankheit nicht ausgeliefert werden können, haben wir im
Frühjahr immer noch eine große Auswahl gleichwertiger Tiere vorrätig. Sie
können sich also ein neues Tier aussuchen. Also eine Garantie auf lebende Tiere
wo gibt´s das noch ???
Für Farb- und Größenveränderung sowie Seuchen (z.B. Virus-Erkrankungen) können
wir natürlich keine Garantie übernehmen. Der Koi-Pass, den Sie
selbstverständlich mitbekommen, ist ein wesentliches Element dieses Systems.
Ganz nebenbei gesagt:
Die besten kommen im Winter
Im Herbst, wenn die Teiche in Japan abgefischt werden, bekommt man die besten und schönsten Koi, denn die Auswahl ist nun am größten. Die natürliche Ernährung bringt die schönsten Farben und die am wenigsten vorbehandelten Fische zu uns. Also im Winter kaufen, damit der Sommer wirklich Spaß macht.
Falls Sie einen ausgefallen Wunsch haben sollten, nehmen Sie mit Koi Kichi Kontakt auf.
Hier finden Sie unsere Kontaktdaten